Was ist der 5G Playground Carinthia?

 

 

 

 

Willkommen im 5G Playground Carinthia
Österreichs modernstes Testlabor für 5G-Anwendungen

Der 5G Playground Carinthia ist die erste Anlaufstelle für Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Entwickler*innen, die ihre Produkte, Prozesse und Anwendungen unter realen Bedingungen der fünften Mobilfunkgeneration testen und weiterentwickeln möchten.

Im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt am Wörthersee bietet der 5G Playground Carinthia eine hochmoderne Infrastruktur für Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau. Betrieben wird die Einrichtung von der BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft. Die technische Infrastruktur wird vom Mobilfunkanbieter Hutchison Drei Austria bereitgestellt, die Fachhochschule Kärnten unterstützt das 5G Labor mit ihrem Technischen Support.

Use Case

„Communication in SwaRms“

Ziel des Projekts ist der Aufbau von Know How im Bereich zukünftiger Kommunikationsnetze, wie z.B. 5G. Konkret erfolgt eine Evaluierung eines Schwarms aus Drohnen und Bodenrobotern, die über ein 5G-Netz kommunizieren und gemeinsam bestimmte Aufgaben erledigen. Die Steuerung erfolgt dabei nicht zentral, sondern die Roboter organisieren sich selbstständig auf Basis ausgetauschter Informationen (z.B. Positions-, Sensor-, Multimedia-Daten) und mit Hilfe von Schwarmalgorithmen. Für die Verarbeitung der Sensordaten ist Edge-Computing nötig, da einzelne Schwarmmitglieder nicht genug Rechenkapazität aufweisen. Szenarien, in denen solche autonomen Schwärme eingesetzt werden können: Search-and-Rescue-Einsätze, Monitoring-Aufgaben für den Schutz kritischer Infrastrukturen, Logistikszenarien, etc.

Use Case

„Wireless Industrial Robotics“

- Einsatz von 5G im Umfeld von mobilen Robotersystemen

Um die Umgebung umfassend wahrnehmen zu können verwenden Robotersysteme unterschiedliche Sensortechnologien. Auf mobilen Robotern sind derzeit sämtliche benötigte Sensoren fix verbaut. Mitunter ist es jedoch sinnvoll, z.B. auch direkt an den Arbeitsplätzen spezielle Sensorik einzusetzen, um die Umgebung optimal zu erfassen, eine Aufgabe zu erfüllen oder Sicherheit gewährleisten zu können. Der Einsatz von 5G-Technologien macht es möglich, diese Sensoren dynamisch für den Roboter an jenen Orten zugänglich zu machen, an denen sie benötigt werden. Dabei gibt es unterschiedlichste Sensortechnologien, die spezielle Anforderungen bzgl. Bandbreite, Latenz und Verlässlichkeit an eine 5G-Konnektivität stellen. Einerseits benötigen Kameras eine hohe Bandbreite, eine Datenübertragung in Echtzeit ist nicht unbedingt notwendig. Andererseits erfordern sicherheitsrelevante Sensoren keine hohen Bandbreiten, die Datenübertragung ist aber höchst zeitkritisch und muss verlässlich erfolgen. Diese beiden Extreme gilt es, in einem drahtlosen 5G- Netzwerk zu vereinen.

5G ermöglicht erstmals auch die Nutzung von Edge Computing. Dabei wird die Datenverarbeitung auf ein geografisch nahegelegenes Rechenzentrum oder auf Rechenkapazitäten direkt an der 5G- Sendestation ausgelagert, um die Kommunikationswege und damit auch die Latenz gering zu halten. Diese Technologie ist insbesondere für rechenintensive Funktionen wie die Objekterkennung interessant, welche bei mobilen Robotern derzeit auf die OnBoard Rechenkapazität beschränkt ist.

Das zugehörige Info Video finden Sie HIER.

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