FH Kärnten präsentiert Smart City Use Case bei der ETSI IoT Conference 2023

Die Fachhochschule Kärnten war letzte Woche zur IOT Conference in Frankreich eingeladen. Die Messe fand beim ETSI, dem Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen statt. Die Organisation verfolgt das Ziel, weltweit anwendbare Standards für die Informations- und Kommunikationstechnologien zu schaffen.

Vor Ort hat das Team der FH Kärnten (Netzwerk- und Kommunikationstechnik) den Use Case „Smart City“ vorgestellt.
Die Demo zeigt ganz klar, dass zur Steuerung einer smarten Stadt mit sehr hohen Datenraten (Sensoren, Kameras, etc.) verbunden ist. Genau für die Übertragen von großen Datenmengen eignet sich das 5G Netz hervorragend!
Das Projekt erforscht Smart City Anwendungen, etwa Umwelt- und Verkehrsmonitoring, Leitsysteme und Ressourcenmanagementsysteme. Dabei wird u.a. der Aspekt der Energieeffizienz beleuchtet.

Diese und andere Anwendungsbeispiele werden am 5G Playground Carinthia im Lakeside Park in Klagenfurt erprobt.

Die Demo wird im folgenden Video durch die FH Kärnten kurz dargestellt:

5G Playground präsentiert Anwendungen und das Testlabor bei den International B2B Software Days 2023

Die Bedeutung von 5G-Netzwerken und ihrer Technologien nimmt immer mehr zu. 5G ermöglicht eine schnellere Datenübertragung, höhere Bandbreite und geringere Latenzzeiten, was wiederum die Grundlage für eine Vielzahl von Anwendungen bildet, wie zum Beispiel Augmented Reality, autonome Fahrzeuge und das Internet der Dinge (IoT).

Am 5G Playground Carinthia wird an der Entwicklung und Evaluierung neuer Produkte, Anwendungen und Prozesse im Zusammenhang mit Next-Generation-Kommunikationstechnologien wie 5G gearbeitet. Um den Nutzern einen modernen 5G-Campus-Netzwerkzugang und eine Edge- und Cloud-basierte Serverinfrastruktur zu bieten, müssen jedoch verschiedene Technologien berücksichtigt werden. Bei den diesjährigen International B2B Software Days 2023 – the Future of Digital Business stellt der 5G Playground verschiedene Technologien vor, die bei der Realisierung eines solchen Campus-Netzwerks eine Rolle spielen. Darüber hinaus werden potenzielle Problematiken bei der Einrichtung und Optimierung des Netzwerks erörtert.

Neben der Vorstellung der Technologien werden auch Möglichkeiten vorgestellt, wie man State-of-the-Art-Anwendungen anpasst, um die Möglichkeiten der Next-Generation-Kommunikationsnetze voll auszuschöpfen. Der Workshop soll die Wichtigkeit der Entwicklung von Campus-Netzwerken und deren verschiedenen Technologien und Grenzen thematisieren. Das Ziel ist es, den Teilnehmer*innen ein besseres Verständnis der Technologien zu vermitteln, die bei der Einrichtung und Optimierung eines Campus-Netzwerks wichtig sind. Es werden auch bewährte Methoden vorgestellt, wie Entwickler*innen ihre Anwendungen an die Fähigkeiten und Grenzen von 5G-Netzwerken anpassen können.

In Zukunft wird die Bedeutung von 5G-Netzwerken und ihrer Technologien weiter zunehmen. Unternehmen und Entwickler*innen müssen sich an die sich ständig weiterentwickelnde Technologie anpassen, um ihre Produkte und Anwendungen optimal nutzen zu können. Der 5G Playground Carinthia wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen, indem er Unternehmen und Entwicklern Zugang zu modernsten 5G-Netzwerktechnologien und -infrastrukturen bietet, um Innovationen voranzutreiben und die Vorteile von 5G zu nutzen.

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Use Case gewann 5G–Innovation Award

Bei der diesjährigen futurezone Gala wurden unter zahlreichen Einreichungen die Top drei Projekte aus 11 Kategorien vorgestellt und unter ihnen jeweils ein*e Gewinner*in gekürt. Unter den nominierten Projekten waren zwei Use Cases des 5G Playground Carinthia.

Die Use Cases „Communication in Swarms“ und „Virtual Realities“ schafften es heuer ins Finale des futurezone Awards in Wien. Martina Eckerstorfer ist sehr stolz, denn zwei der drei Finallist*innen der Kategorie „5G Innovation des Jahres“ forschen im 5G Playground. „Es freut uns, dass die Arbeit der letzten drei Jahre durch diesen Award gewürdigt wird“, sagte Martina Eckerstorfer, Projektmanagerin des 5G Playgrounds.

Der 5G Playground wird als Testlabor genutzt, um innovative Projekte mit der entsprechenden Infrastruktur, Know-How und mit den notwendigen Räumlichkeiten,  zu unterstützen. Dort wird an 5G Anwendungen, Produkten sowie Applikationen geforscht und entwickelt.

Die Projektleiter der Use Cases – DI Dr. Christian Raffelsberger (Lakeside Labs) und Univ.-Prof. DI Dr. Hermann Hellwagner (Universität Klagenfurt) – waren gemeinsam mit ihren Teams persönlich bei der Preisverleihung vor Ort. Sie sind jene Personen, die die Projekte mit ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft für diese Thematik so erfolgreich machen.

Der Use Case „Communication in Swarms“ von den Lakeside Labs untersucht, wie sich selbstorganisierende Roboterschwärme (Drohnen und Rover) über ein 5G-Netzwerk koordinieren können, um gemeinsam Aufgaben zu erledigen. Der Vorteil der Selbstorganisation ist die hohe Anpassungsfähigkeit des Schwarms an seine Umgebung, auch im Falle eines Netz-Ausfalles. Ein denkbares Szenario für den Einsatz einer solchen Technologie liegt bspw. bei Katastropheneinsätzen, wo der Drohnen-Schwarm das betroffene Gefahrenzone erkunden kann.

Der Use Case der Alpen-Adria Universität Klagenfurt erforscht im Projekt „Virtual Realities“, wie 360°Videos bei VR-Brillen mit einer 5G Verbindung am effizientesten übertragen werden können. Aufgrund der schnellen Datenverarbeitung durch das 5G Netzwerk kommt es zu einer geringeren Verzögerungszeit, was den Use Case so erfolgreich macht.

The Winner is…

Der Use Case „Communication in Swarms“ gewann schließlich den Award für „5G Innovation des Jahres“. Für den 5G Playground Carinthia sind beide Use Cases ein Gewinn, denn bereits die Nominierung zeigt: Im 5G Playground wird Forschung im Mobilfunkbereich betrieben, welche österreichweite Sichtbarkeit erreicht.

 

 

Gigabit Academy: Über 100 Organisationen vernetzen sich zur Entwicklung von 5G Use Cases

Die Gigabit Academy des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) & der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ging Mitte Juni in Pörtschach am Wörthersee ins vorläufige Finale. Ziel des achtwöchigen Programms war der Know-how-Transfer und Community-Aufbau rund um 5G.

De Beitrag des 5G Playground Carinthia fand am 13. Juni im Lakeside Science & Technology Park statt. Mehr als 20 Teilnehmer*innen informierten sich über die Möglichkeiten des Testlabors und deren Anwendungsgebiete.

Der Brutkasten zieht Bilanz zur Gigabit Academy: https://brutkasten.com/gigabit-academy-finale/

 

 

Abschlussevent der Gigabit Academy in Pörtschach

Startschuss für FFG Gigabit Academy

Meilenstein des 30 Mio. Euro Förderpakets “Gigabit Tripple A” wird Realität – Wissenstransfer und Anwendungs-Kooperation im 5G-Bereich

„Heute geben wir den Startschuss für die neue Gigabit Academy. Ein Meilenstein unseres Förderpakets ‚Gigabit Tripple A‘ ist damit Realität“, betont Telekommunikationsministerin Elisabeth Köstinger anlässlich des Kickoffs im Ars Electronica Center in Linz. „Unser Ziel ist es, Österreich als 5G-Vorreiterland zu positionieren. Dafür brauchen wir nicht nur die flächendeckende Versorgung mit Gigabitanschlüssen, sondern auch die Entwicklung von Anwendungen, die das Potenzial dieser leistungsstarken Netze voll ausschöpfen können. Mit unserem Giga-app Förderpaket stellen wir insgesamt 30 Mio. Euro zur Verfügung. Es besteht aus einem Serviceteil mit Workshops- und Veranstaltungen zur Know-How Vermittlung und einem zweiten Teil zur Finanzierung von konkreten Anwendungen. Dazu gehört die neue Gigabit Academy, die wir gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft initiiert haben. Als neue Plattform soll sie den Austausch zwischen Forschung und Betrieben forcieren“, so Köstinger.

Die Gigabit Academy ist als Veranstaltungs- und Workshop-Reihe vom 26. April bis 13. Juni 2022 konzipiert. Teilnehmen können Startups, KMUs und Organisationen, die Interesse an der Entwicklung von gigabitfähigen Anwendungen haben. Gemeinsam soll das vorhandene Know-How Österreichs im Bereich 5G vor den Vorhang geholt und die Kooperation von Anwendungs-Entwicklungen initiiert werden. „Innovative 5G-Anwendungen werden uns in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen das Leben erleichtern. In der Landwirtschaft ebenso wie im Tourismus oder auch im Energie- und Gesundheitsbereich. Darum haben wir das neue Gigabit-Förderpaket geschnürt. Ziel ist es, die Entwicklung solcher innovativen Anwendungen zu forcieren“, erläutert Köstinger.

Nähere Informationen unter: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220426_OTS0057/koestinger-startschuss-fuer-gigabit-academy

Details zur FFG Gigabit Academy finden Sie hier: https://gigabit-academy.b2match.io

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Vincenz Kriegs-Au
Pressesprecher der Bundesministerin
+43 1 71100 – DW 606918

https://www.bmlrt.gv.at/

Spitzenforschung durch 5G und Edge Computing ermöglicht

5G und Edge Computing ermöglichen es beispielsweise 360-Grad-VR-Videos live zu streamen. Was mit schneller Datenübertragung machbar ist, wird aktuell am 5G Playground in Kärnten erforscht.
Schnelle Datenübertragung nimmt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und bei zeitsensitiven Anwendungen wie autonomen Fahren oder der virtuellen Realität einen immer höheren Stellenwert ein. Schon bald ist 5G der Standard für Echtzeitkommunikation, woraus sich für Unternehmen neue Möglichkeiten ergeben. Edge Computing kann dabei den Datenaustausch beschleunigen und günstiger machen.

Die Fa. Lenovo hat einen Bericht über die Forschungaktivitäten am 5G Playground und Edge Computing bei „Industry of Things“ geschalten.
Im Bericht wird über die Use Cases “Edge Computing”, “Virtual Reality” sowie über “Communication in swarms” berichtet.

Der Artikel kann unter folgendem Link nachgelesen werden: https://www.industry-of-things.de/spitzenforschung-durch-5g-und-edge-computing-ermoeglicht-a-1097634/