Die FH Kärnten hat Ergebnisse ihres „Smart City“ Use Case, welcher aktuell am 5G Playground Carinthia abgewickelt wird, in Frankreich im Rahmen des „OpenAirInterface 10th Anniversary Workshops“ präsentiert.
Die OpenAirInterface Software Alliance ist eine Community aus Entwickler*innen aus der ganzen Welt, die u.a. bahnbrechende 5G-Software entwickelt und diese als „open software“ Nutzer*innen weltweit zur Verfügung stellt. Sie arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von drahtlosen zellularen Radio Access Network (RAN) und Core Network (CN) Technologien. https://openairinterface.org/
Mit der im Use Case entwickelten adaptierten Software kann die Latenz von 5G noch weiter verbessert werden.
Eine geringe Latenz, also die Verzögerungszeit, die ein Datenpaket benötigt, um von einem Gerät zu einem Server und zurück zu gelangen, ist vor allem bei Use Cases wie Industrie 4.0 (vernetzte Maschinen), Autonomen Fahren oder VR-Anwendungen unerlässlich.
Die Ergebnisse wurden für diese Fachkonferenz zusammengefasst und präsentiert. Die Demo zeigt die Unterschiede in der Latenz zwischen einer zentralisierten User Plane Function (UPF) und einer verteilten UPF. Durch die Integration von Open-Source-5G-Software unterstreicht die Demo die Vorteile der Bereitstellung kritischer Funktionen näher am Endnutzer und hebt die Vorteile von Edge-Cloud-Funktionen hervor. Das Hauptziel bestand darin, die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Konfigurationen auf Leistung und Latenz zu visualisieren und zu vergleichen und so wertvolle Erkenntnisse für die Optimierung von 5G-Netzwerken zu gewinnen.
Ebenso wurde die Veranstaltung genutzt, um sich mit den führenden Experten aus aller Welt über 5G open source Projekte auszutauschen.
Die Demo wurde im Rahmen der Masterarbeit von Philipp Jeschofnik an der FH Kärnten entwickelt.
Nähere Informationen bei Philipp Jeschofnik und Valentin Egger, FH Kärnten
Anfang Juni fand in Wien das Start-up Festival “ViennaUP” statt.
Im Zuge des Events veranstaltete die FFG die nächste Runde der Gigabit Academy!
Am 6. Juni ging die “Gigabit x Beyond” über die Bühne.
Mehr als 100 Personen informierten sich über neuen Trends und Entwicklungen zum Thema Breitband und 5G.
Der 5G Playground Carinthia war zu einem Expert Talk eingeladen, um die Leistungen im Testlabor in Klagenfurt vorzustellen, zudem wurde der Use Case “Virtual Realities” präsentiert.
Das Programm:
Expert Talk – Entertainment & Metaverse
Nadia Tor, Hutchison Drei
Stefan Farthofer, Salzburg Research
Martina Eckerstorfer, BABEG/5G Playground Carinthia
Winn Viravuthikul, Botnoi Group
Expert Talk – 5G to 6G in Manufacturing
Emir Causevic, CEO @ Sleeve GmbH
Thomas Kanzler, Head of Digital Services @ A1 Digital
Michal Lagan, Head of IoT Sales @ Magenta
Expert Talk – Future of eSport and Games
Carina Schöfl, eSport Federation Austria
Marco Harfmann, Director Marketing Communications @ A1 Telekom Austria
Die FFG plant bereits die nächste Veranstaltung und kündigte das “GigaLab’24” für den 27. und 28. November an.
Der 5G Playground Carinthia wird sich daran erneut beteiligen, um spannende Projektideen zu entwickeln und mit möglichen Partnern Kontakt aufzubauen!
Ende 2023 wurde Technopolis beauftragt, eine Evaluierung der bisherigen Forschungsprojekte am 5G Playground Carinthia durchzuführen.
Das Ziel lag darin, die bisherigen Forschungsergebnisse zu evaluieren und den weiteren Forschungsbedarf zu dieser Technologie aufzuzeigen.
Die Technopolis Group wurde als Beratungsunternehmen für die Evaluation von Wissenschafts-, Technologie- und Innovationspolitik gegründet. Das österreichische Büro von Technopolis wurde im Jahr 2000 in Wien gegründet. Das internationale und interdisziplinäre Team bietet umfangreiche Expertise in den Bereichen Politikevaluierung, Politikgestaltung sowie Strategieentwicklung an. Technopolis Group » Österreich (technopolis-group.com)
Die wichtigsten Punkte der Schlussfolgerung von Technopolis werden im folgenden dargestellt:
Der 5G Playground und die damit verbundenen Use Cases konnten erfolgreich 5G Anwendungen demonstrieren und weiterentwickeln.
Neben Simulationen wurden reale Anwendungen vorgeführt, die aufzeigen, welche Ausstattungen ein modernes 5G-Netz benötigt.
Dabei erzielten die Use Cases Forschungsfortschritte im Bereich von 5G zu einem Zeitpunkt, als diese Technologie noch in den Anfängen steckte.
Erst durch die konkrete Anwendung wurden technologische Herausforderungen sichtbar und bearbeitbar.
Über die spezifischen Projektziele hinaus gaben die Use Cases Einblicke in die zukünftige Strukturierung von 5G-Netzen, erforderliche zusätzliche Anforderungen und notwendige Maßnahmen zur Sicherstellung der Netzstabilität. Von diesen Erkenntnissen profitierte auch der Netzbetreiber A1, der die Telekommunikationsinfrastruktur für den 5G-Playground bereitstellt und der nun zielgerichteter beispielweise in der Bereitstellung von Netzen für Industrie 4.0 in Österreich agieren kann. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sowie die geschaffenen Synergien im Innovationssystem leisten einen Beitrag zur Digitalisierungsstrategie Kärntens und können als Teil einer umfassenderen Digitalisierungsstrategie Österreichs anerkannt werden. Die Use Cases trugen zur Sichtbarkeit des Standorts bei und ermöglichten internationale Kooperationen, wodurch neues Wissen in die Region gebracht und vorhandenes Wissen weiterentwickelt wurde. Neben den technologischen Herausforderungen adressieren die Use Cases größere Herausforderungen wie Klimawandel und Digitalisierung. Es zeigt sich ein anhaltender Forschungsbedarf.
Der 5G-Playground profitiert von seiner Anwendungsrelevanz, der Partnerschaft mit dem Telekommunikationsanbieter A1, der Infrastruktur im Lakeside Park und den durch frühere Use Cases gestärkten Kompetenzen der Fachhochschule Kärnten. Angesichts der rasanten technologischen Entwicklung birgt jede Unterbrechung im Wissensaufbau im Bereich der 5G Technologie besondere Risiken. Die Evaluierung kommt aus diesen Gründen zu der Empfehlung, weiterhin die Use-Cases zu fördern. Die parallelen Aktivitäten in Bezug auf Forschung, Entwicklung, Demonstration und Verbreitung des Wissens über Publikationen, Veranstaltungen und Partnerschaften soll weiter verfolgt werden.
Der gesamte Evaluierungsbericht liegt der BABEG vor und wird auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt. (Martina Eckerstorfer, )
Am 21. und 22. November ging das GigaLab der FFG in Wien über die Bühne.
Das GigaLab wurde als Hackathon konzipiert, um gemeinsam Ideen für digitale Herausforderungen zu entwickeln, die durch eine gigabitfähige oder auf 5G basierende Anwendung gelöst werden könnten.
Der 5G Playground Carinthia hat eine spannende Challenge durch das Team der FH Kärnten eingereicht. Das Thema: „Wie könnten wir ein ortsbezogenes kooperatives Multiplayer-Spiel mit Indoor- und Outdoor-Komponenten/Spielern entwickeln, indem wir Streaming mit niedriger Latenzzeit in Kombination mit modernen Telekommunikationsnetzen und lokaler Datenverarbeitung nutzen?“
Das Interesse an der Challenge war groß, daher wurden sogar zwei Gruppen gebildet. Die kreativen Köpfe tüftelten zwei Tage intensiv daran, wie große Events wie Konzerte mit Anwendungen von 5G, Drohnen und der Edge-Cloud effizient und friktionsfrei abgewickelt werden können.
Die Arbeit überzeugte auch die Fachjury, bestehend aus Henrietta Egerth (FFG Geschäftsführerin), Mariana Kühnel (Generalsekretär-Stellvertreterin WKÖ), Birgit Horeiter (Director i2c @ TU Wien) und Andreas Reichhardt (Sektionschef im Finanzministerium).
Dass die GigaLab Explorer einen hervorragenden Pitch ablieferten, beweist das Ergebnis: Die GigaLab Explorer haben für diese Challenge den ersten Platz gewonnen!
Wir gratulieren allen Beteiligten sehr herzlich zu dieser großartigen Leistung!
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Team rund um Prof. Helmut Wöllik von der Fachhochschule Kärnten, die diese Challenge entwickelt und betreut haben.
Einmal mehr konnte bewiesen werden, dass am 5G Playground Carinthia exzellente Forschung betrieben wird, die auch österreichweit große Anerkennung findet!
The idea lab where participants come together to develop solutions for gigabit & 5G applications!
The GigaLab is designed as an idea lab that brings people together to form teams that develop solutions for digital challenges. The focus is on challenges that may be solved with applications based on a gigabit-capable infrastructure and connectivity. Participants of the GigaLab will explore different ways of developing ideas inspired by our motto: “Driving digital innovation through gigabit connectivity“.
The GigaLab will take place on 21st an d22nd of November in Vienna (weXelerate, Praterstrasse 1, 1020 Vienna, Austria)
The 5G Playground is hosting a Challenge! Title: Tele-operated strategy gaming
🎮 Ready to Level Up Gaming with 5G Playground? 📡
Join the revolution in location-based multiplayer gaming! Dive into our challenge at the GigaLab on Nov. 21-22!
💡 Challenge Your Skills: Craft a cooperative multiplayer game with indoor and outdoor components.
🌍 Explore New Realms: Utilize 5G and low-latency streaming for immersive gaming experiences.
🚀 Collaborate: Team up with fellow gamers and tech enthusiasts in the 5G Playground Challenge.
📢 Showcase Your Creation: Present your epic game at the “Future Forward Festival” on November 22nd.
💰 Win Big: Compete for up to € 5,000 and other thrilling prizes!
🥂 Play for Free: Enjoy complimentary access, including delicious food and drinks.
📅 Don’t miss out! Register now and choose the 5G Playground Challenge by November 14, 2023.
👉 Sign up here:https://gigabit-academy.b2match.io/
Let’s shape the future of gaming with 5G technology. Are you up for the challenge? 🎮📡 #5GPlayground #GigaLab #NextLevelGaming
Further description of the Challenge:
The research group would like to explore how a wide range of existing technologies can be used to develop a new kind of cooperative multiplayer game. This game isplayed by two teams, playing against each other. Each team consists of a number ofplayers that are fulfilling certain tasks on a real-life outdoor playing area (field-players) as well as one or more players in front of a computer, who are directing thefield-players (command-players). The teams compete over a set of pre-defined goals,which could be locating and securing certain items, extinguishing a simulated fire, orbuilding up pre-defined infrastructure. The hardware, that is necessary for such agame varies, but mostly consists of communication devices (5G network andmodems), positioning modules (e.g. GPS), ruggedized video equipment (e.g. 360°action cams), embedded devices (e.g. Jetson Nanos), and commercially availablecomputer and server infrastructure. Our research group has already implemented a communication framework with ultra-low latency which can be used forestablishing efficient communication channels between the field-players and thecommand-players. The goal is to define, how such a game could look like, how thecomponents and technologies work with each other, what the settings of the gamecould be, which video equipment should be used, and how this concept can beapplied in other fields (e.g. for aiding firefighters).
How might we create a location-based cooperative multiplayer game with both indoor and outdoor components/players by using low-latency streaming in combination with modern telecommunication networks and local processing of data?
Mit August 2023 wurde am 5G Playground Carinthia in Klagenfurt die bestehende Campuslösung um 5G Standalone erweitert.
Im Rahmen des bestehenden Campus Netzes am 5G Playground war es notwendig dass jeweils eine 4G-, als auch 5G-Basisstation zur Verfügung stehen, was auch mit einem entsprechenden Energieaufwand verbunden war.
Durch „5G Standalone“ (SA) können nun der Energieverbrauch und die Latenzzeiten noch weiter reduziert werden. Somit werden ganz neue Anwendungsgebiete beispielsweise im Bereich der „Intelligenten Fabrik“ ermöglicht!
Und daran soll im Testlabor in Klagenfurt jetzt weiter geforscht und experimentiert werden.
Die Besonderheit am 5G Playground? – Es können unterschiedliche Szenarien mit NSA und SA getestet werden. Diese Testmöglichkeiten mit den unterschiedlichsten Parametern bieten eine österreichweit einzigartige Spielwiese für 5G Anwendungen!
An der Umstellung haben die Expert*innen der FH Kärnten, A1 und Nokia in den letzten Monaten intensiv getüftelt, experimentiert und die Köpfe zum Rauchen gebracht, um die optimale Lösung am Playground zu finden. Wir bedanken uns sehr herzlich für den Einsatz aller Beteiligten!
Sie sind noch nicht davon überzeugt? Dann mieten Sie den 5G Playground, um Ihre eigenen Anwendungen, Services, Produkte oder Prozesse unter 5G Bedingungen zu testen!
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